Saarländisches THW unterstützt tunesischen Katastrophenschutz

SAM_0187St. Ingbert. Peter Dörr vom Technischen Hilfswerk St. Ingbert überführte zusammen mit fünf weiteren saarländischen THW-Kameraden im Rahmen einer Transformationspartnerschaft der Bundesregierung mit dem ehrenamtlichen, tunesischen Zivilschutz ONPC Einsatzfahrzeuge in den Hafen von Genua.

Am Freitag, dem 05. April 2013, machten sich 18 THW-Helfer von Neustadt a.d.W. aus auf den Weg nach Genua. Acht Einsatzfahrzeuge des THW wurden von den Helfern in den Hafen von Genua überführt und dort an das Office National de la Protection civile (ONPC) übergeben.

Die Bundesregierung hat zur Förderung des Demokratisierungsprozesses eine Transformations-partnerschaft mit Tunesien initiiert. Zur Unterstützung des ehrenamtlichen Bevölkerungsschutzes sollen an drei Standorten Einrichtungen des Zivilschutzes unter deutschem Vorbild entstehen. Dazu wurde ein Konzept ausgearbeitet, das auf drei Säulen basiert: Aufbau, Ausstattung und Ausbildung.

Den Transport der Einsatzfahrzeuge hat auch Peter Dörr (23 Jahre) aus dem THW St. Ingbert begleitet. Er ist bereits seit 2001 Mitglied im Ortsverband St. Ingbert und übt dort die Funktion des Gruppenführers aus. Bislang sammelte er Erfahrungen in mehreren Inlandseinsätzen, welche er nun im Auslandseinsatz erweitern konnte.

Bereits bei zahlreichen anderen Auslandsmissionen, wie beispielsweise der Tsunami-Katastrophe 2005, entsendete der Ortsverband St. Ingbert immer wieder Helfer zu humanitären Hilfeleistungen.

Auch die THW-Landeshelfervereinigung Saar e.V. verabschiedete die Helfer in Neustadt a.d.W. und überreichte ihnen eine kleine Wegzehrung.

Neben Peter Dörr nahmen noch Helfer aus den saarländischen Ortsverbänden Blieskastel, Freisen und Lebach, sowie aus dem übrigen Bundesgebiet, am Einsatz teil. In den frühen Morgenstunden des 09. Aprils kamen die eingesetzten Helfer wohlbehalten wieder in ihren Ortsverbänden an.

> zu den Bildern

Weitere Arbeiten in und um die Unterkunft herum abgeschlossen

Am heutigen Mittwoch, dem 03.04.2013, fanden Umbaumaßnahmen an der Lüftungsanlage in der Unterkunft statt. Die im letzten Jahr neu eingebaute Lüftungsanlage wurde mit Schalldämpfern ausgestattet, sodass die Lärmbelastung für die Nachbarschaft in Zukunft deutlich geringer sein wird.

Außerdem hat die Stadtgärtnerei ihre Aufforstung abgeschlossen. Nachdem in den letzten Wochen viele Bäume gefällt worden waren, konnte heute die Ersatzbepflanzung fertiggestellt werden. Besonders im Bereich der Zaunanlage zur Walter-Weis-Straße hin soll auch auf diese Weise der Lärm- und Sichtschutz verbessert werden.

Einsatz: Dachstuhlbrand Beethovenstraße

Heute, am 02.04.2013, wurde die SEG des THW St. Ingbert um 17:34 in die St. Ingberter Beethovenstraße gerufen. Dort brannte der Dachstuhl eines Wohnhauses.

Da mehrere Löschbezirke der Feuerwehr St. Ingbert, die Drehleiter der Feuerwehr Sulzbach, sowie Polizei und Rettungsdienst im Einsatz waren, unterstütze das THW gemeinsam mit der Fachgruppe Einsatzleitung der St. Ingberter Feuerwehr die Einsatzleitung vor Ort in den Aufgabenbereichen Einsatzleitung, -dokumentation und Kommunikation.

Nachdem das Feuer gelöscht war und nur noch Nachlöscharbeiten stattfanden, konnte der Einsatz gegen 18:15 Uhr beendet werden und die eingesetzten Kräfte wieder in die Unterkunft einrücken.

Im Einsatz:

  • Führungskraftwagen
  • Mannschaftstransportwagen-TZ
  • sieben Helfer vor Ort, zwei Helfer in Bereitschaft

Andere Organisationen:

  • Feuerwehr St. Ingbert mit den Löschbezirken St. Ingbert-Mitte, Hassel, Rohrbach und den Fachgruppen Atemschutz und Einsatzleitung
  • Feuerwehr Sulzbach mit Drehleiter
  • Polizeiinspektion St. Ingbert mit zwei Kommandos
  • Rettungsdienst

>>>Zeitungsartikel Saarbrücker Zeitung

Brückenwartung

Am heutigen Donnerstag führte die B1 des Ortsverbandes die alljährliche Brückenwartung im Rahmen einer Vereinbarung mit der Stadt St. Ingbert durch.

Die Brücken am Wildgehege in Hassel, im Gewerbe- und Technologiepark St. Ingbert und am Glashütter Weiher in Rohrbach wurden auf Mängel untersucht. Geringfügige Beschädigungen behoben die Helfer sofort.

Somit können Spaziergänger auch weiterhin gefahrlos diese Brücken passieren.

zu den Bildern >