Zur festen Tradition ist es in St. Ingbert geworden, dass das Technische Hilfswerk St. Ingbert zu Jahresbeginn zu seinem Neujahrsempfang am Freitag vor der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr St. Ingbert-Mitte ins dortige Feuerwehrgerätehaus einlädt. Der Einladung sind auch in diesem Jahr zahlreiche Gäste aus der Politik, den befreundeten Hilfsorganisationen und natürlich aus den eigenen Reihen der aktiven Helfer, der Junghelfer und der Mitglieder der Helfervereinigung gefolgt. Hierbei sind insbesondere die beiden Bundestagsabgeordneten Esra Limbacher und Markus Uhl zu erwähnen, die durch ihre Aufgaben im Bundestag für das THW als Bundesanstalt eine besondere Bedeutung haben.
Gunnar Klein, der Ortsbeauftragte für das Technische Hilfswerk in St. Ingbert, begrüßte die anwesenden Gäste und startete den Neujahrsempfang mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr. Dabei zeigte er die vielfältigen Aktivitäten auf, die in rund 20.000 ehrenamtlichen Stunden von St. Ingberter THW-Helfern 2023 geleistet wurden. Neben etlichen Lehrgängen, die die Helfer zur Weiterbefähigung sowohl auf Standort- und Regionalbereichs- als auch auf Bundesebene an den Ausbildungszentren besuchten, wurden rund 5.000 Stunden in der Jugendarbeit geleistet. Zudem war der Ortsverband St. Ingbert auch in etlichen Einsätzen sowie bei technischen Hilfeleistungen wie der SR3-Sommeralm oder dem Saar-Spektakel in Saarbrücken gefordert. Gunnar Klein zeigte den Gästen aber auch Missstände bei der Ausstattung des Ortsverbandes St. Ingbert auf: In einer Übersicht verdeutlichte er, dass der Fuhrpark in Teilen deutlich in die Jahre gekommen ist und aktuell keine Neubeschaffungen in Sicht sind. Auch die neue Küche liegt den St. Ingberter THWlern seit der Beschaffung im Herbst 2022 schwer im Magen, weil ihre endgültige Installation zunächst wegen ungeklärten Fragen der Kostenübernahme und nunmehr wegen Vergabefragen auf sich warten lässt. Dazu passt dann auch das Motto des Neujahrsempfangs: Wie geht es weiter? – Lassen wir uns überraschen!
Der Neujahrsempfang bietet regelmäßig einen guten Rahmen zur Ehrung verdienter Helfer. Für langjährige, überdurchschnittliche Aktivitäten und Leistungen im Technischen Hilfswerk erhielten Christian Kapp und Carsten Klein das Helferzeichen in Gold mit Kranz. Für überdurchschnittliche Leistungen im Technischen Hilfswerk wurde an Anna-Maria Meyer das Helferzeichen in Gold verliehen.
Eine besondere Jahresehrung wurde in diesem Jahr zudem Norbert Bentz zuteil: Er wurde für 50 Jahre Zugehörigkeit im Technischen Hilfswerk ausgezeichnet.
Für langjährige Mitwirkung im THW wurden zudem geehrt:
- Für Zugehörigkeit 10 Jahre: Pauline Hemmerling, Anna-Maria Meyer, Pascal Menden und Paul Schumann
- Für Zugehörigkeit 20 Jahre: Stefan Kutsche, Thomas Schmidt