Explosion in Sankt Ingberter Wohnhaus

Nach einer Explosion in einem Wohnhaus in Sankt Ingbert am frühen Abend des
04.12.2009 wurde gemäß Alarm- und Ausrückeordnung auch der THW Ortsverband
Sankt Ingbert alarmiert.
Bei Arbeiten mit großen Mengen Bauschaum in einem schlecht belüfteten
Kellerraum war es zu einer Explosion gekommen. Das dabei entstehende Feuer
breitete sich im Kellergeschoss aus, starker Rauch behinderte die
Rettungsarbeiten. Durch die Explosion wurden zwei Arbeiter, die sich im
Keller aufhielten, getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt, konnten
sich aber noch aus dem Anwesen retten. Die Hausbesitzerin, die sich im
Erdgeschoss aufhielt, wurde leicht verletzt.
Das THW baute mit der Fachgruppe FK eine Führungsstelle aus FüKomKW und
FüLaAnh auf und betreute diese. Hier fand die Lagebesprechung aller
beteiligten Kräfte statt. Die Feuerwehr wickelte den Sprechfunk ab. Die
Polizei nutzte die Einrichtung bei den kriminaltechnischen Ermittlungen und
für die Pressearbeit.
Nach Abschluss der Löscharbeiten und ersten Arbeiten der Spurensicherung,
wurde durch Helfer des Technischen Zuges das Gebäude gegen Dritte gesichert.
Die von der Explosion zerstörten Fenster und Türen wurden mit Holz
verschlossen und das gesamte Anwesen mit Bauzaun abgesperrt.

Im Einsatz:
Gerätekraftwagen I (GKW I)
Führungskraftwagen (FüKW)
Führungs- und Kommunikationskraftwagen (FüKomKW) mit Führungs- und Lageanhänger (FüLaAnh)
Fernmeldekraftwagen (FmKW)
Mannschaftslastwagen (MLW)
Dreiseitenkipper,
sowie 37 Helfer des Ortsverbands Sankt Ingbert.